
Arbeitsfeld Sprachen | Übersetzung
Die zunehmende Globalisierung von Wirtschaft und Handel und die damit verbundene internationale Kommunikation geht einher mit einem erhöhten Bedarf an mehrsprachigen Mitarbeitern.
Neben den klassischen Berufen Dolmetscher, Fremdsprachenkorrespondent und Übersetzer bieten sich weitere vielfältige Möglichkeiten für die Wortkünstler, etwa Austauschorganisationen, Kulturinstitute, Botschaften und Verlage.
Wer macht was?
Sowohl Dolmetscher als auch Übersetzer arbeiten mit Sprachen. Beides sind die klassischen Berufsfelder von Absolventen der Sprachstudiengänge. Während Übersetzer an ihrem Schreibtisch regelmäßig an Urkunden, Gebrauchsanleitungen oder Literaturtexten und damit schriftlich tätig sind, erfordert die Arbeit des Dolmetschers das gesprochene Wort. Überall dort kommt er zum Einsatz, etwa auf Tagungen, Konferenzen oder im Gerichtssaal. Dolmetscher stehen somit in der Öffentlichkeit.
Grundsätzlich zielen Fremdsprachen mit ihren vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten auf ein breites Berufsfeld: Einsatzmöglichkeiten bieten sich insbesondere überall dort, wo internationale Verbindungen zusammenkommen:
Ein völlig neues Tätigkeitsfeld eröffnet die Computerlinguistik. Hier sind Techniker mit Sprachgefühl gefragt, da sich dieser Bereich mit der maschinellen Verarbeitung natürlicher Sprache beschäftigt. Als Schnittstelle zwischen Sprachwissenschaft und Informatik eröffnen sich für Fachkräfte im Computer- und Internetzeitalter neue Einsatzgebiete: Sprachbedienung von Navigationssystemen, Übersetzungsarbeiten, Bearbeitung von elektronischen Lexika, Rechtschreib- und Grammatikprüfungen, Pflege und Anpassung der Sprachsysteme – sind nur einige Beispiele für mögliche Einsatzfelder interdisziplinär ausgebildeter Akademiker im Bereich der Computerlinguistik.
Grundsätzlich zielen Fremdsprachen mit ihren vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten auf ein breites Berufsfeld: Einsatzmöglichkeiten bieten sich insbesondere überall dort, wo internationale Verbindungen zusammenkommen:
- Wirtschaft und Handel
- Verwaltung
- Export/Import
- Forschung
- Verlage
- Tourismus
- Medien
- Behörden und internationale Organisationen
- Hotellerie und Gastronomie
- kirchliche Träger
- Verbände und Vereine
- Diplomatische Karriere (Auswärtiges Amt)
- Entwicklungshilfe
- Politik
Ein völlig neues Tätigkeitsfeld eröffnet die Computerlinguistik. Hier sind Techniker mit Sprachgefühl gefragt, da sich dieser Bereich mit der maschinellen Verarbeitung natürlicher Sprache beschäftigt. Als Schnittstelle zwischen Sprachwissenschaft und Informatik eröffnen sich für Fachkräfte im Computer- und Internetzeitalter neue Einsatzgebiete: Sprachbedienung von Navigationssystemen, Übersetzungsarbeiten, Bearbeitung von elektronischen Lexika, Rechtschreib- und Grammatikprüfungen, Pflege und Anpassung der Sprachsysteme – sind nur einige Beispiele für mögliche Einsatzfelder interdisziplinär ausgebildeter Akademiker im Bereich der Computerlinguistik.
Welche Kompetenzen sind gefragt?
Das A und O ist die Beherrschung der studierten Fremdsprache und Kenntnisse zur Region über ein durchschnittliches Maß hinaus. Ein Sinologe sollte daher nicht nur Chinesisch sehr gut sprechen, sondern auch vertieftes Wissen über China vorweisen können.
Die Berufsbezeichnungen Dolmetscher und Übersetzer sind gesetzlich nicht geschützt. Deshalb gibt es auch keine staatlich geregelte Ausbildung für dieses Berufsbild. Die meisten Übersetzer und Dolmetscher haben jedoch ein fachgerichtetes (Sprach-)Studium mit einem sog. Sachfach, etwa Wirtschaft oder Medizin, abgeschlossen. Die nachfolgende Übersicht listet hierzu exemplarisch einige Studienmöglichkeiten und -orte auf:
Für Akademiker mit erfolgreich abgeschlossenem Sprachstudium ist ein längerer Aufenthalt im Land der Zielsprache ein Muß. Dieses kann bereits während des Studiums im Rahmen des europäsichen EURASMUS Programms geschehen.
Nahezu jedes größere Unternehmen pflegt internationale Kontakte. Das Beherrschen von fremdsprachlichem Fachvokabular wird heute daher von Fach- und Führungskräften regelmäßig vorausgesetzt. Dazu gehören insbesondere ein verhandlungssicheres Englisch und/oder Französisch, der sichere Umgang mit Begrifflichkeiten aus Technik, Wirtschaft und Handel sowie das sichere Recherchieren auf fremdsprachigen Seiten im Netz.
Die Berufsbezeichnungen Dolmetscher und Übersetzer sind gesetzlich nicht geschützt. Deshalb gibt es auch keine staatlich geregelte Ausbildung für dieses Berufsbild. Die meisten Übersetzer und Dolmetscher haben jedoch ein fachgerichtetes (Sprach-)Studium mit einem sog. Sachfach, etwa Wirtschaft oder Medizin, abgeschlossen. Die nachfolgende Übersicht listet hierzu exemplarisch einige Studienmöglichkeiten und -orte auf:
- Studium Dolmetschen/Übersetzen (Abschluss Diplom)
- Universität Leipzig
- HU Berlin
- Germersheim
Für Akademiker mit erfolgreich abgeschlossenem Sprachstudium ist ein längerer Aufenthalt im Land der Zielsprache ein Muß. Dieses kann bereits während des Studiums im Rahmen des europäsichen EURASMUS Programms geschehen.
Nahezu jedes größere Unternehmen pflegt internationale Kontakte. Das Beherrschen von fremdsprachlichem Fachvokabular wird heute daher von Fach- und Führungskräften regelmäßig vorausgesetzt. Dazu gehören insbesondere ein verhandlungssicheres Englisch und/oder Französisch, der sichere Umgang mit Begrifflichkeiten aus Technik, Wirtschaft und Handel sowie das sichere Recherchieren auf fremdsprachigen Seiten im Netz.
Wie zum Job?
Besonders attraktiv ist sicherlich eine Karriere im diplomatischen Dienst. Neben einer Altersbeschränkung sind die Auswahlverfahren für die jährlich Tausenden Bewerber die größte Hürde. Nur wenige schaffen es, bei den schriftlichen Tests (!) überhaupt zu bestehen. Ohne eine hinreichend vorrausgehende intensive Vorbereitungszeit sind die Anforderungen hier nicht zu meistern. Einen Einblick in vergangene Tests bietet das Auswärtige Amt auf seiner Homepage. Bewerbungsfristen unbedingt beachten!
Sehr gute Chancen haben Dolmetscher und Übersetzer auf dem für sie größten Arbeitsmarkt: der Europäischen Union. Die Europäische Kommission sucht regelmäßig Nachwuchs, besonders mit der Muttersprache Deutsch. Rund ein Drittel aller Dolmetscher wird in den kommenden fünf bis zehn Jahren in Rente gehen. Einstiegsgehälter für Dolmetscher (und auch Übersetzer) liegen bei etwa 4.200 Euro netto.
Viele Fremdsprachenkräfte arbeiten auch selbstständig. Honorare sind hier abhängig von Zeit und Selbstvermarktung/Vereinbarung sowie einer Nachfrage zur angebotenen Sprache. Je seltener, je mehr kann ein Freiberufler für Übersetzungs- bzw. Dolmetscherdienste verlangen.
Sehr gute Chancen haben Dolmetscher und Übersetzer auf dem für sie größten Arbeitsmarkt: der Europäischen Union. Die Europäische Kommission sucht regelmäßig Nachwuchs, besonders mit der Muttersprache Deutsch. Rund ein Drittel aller Dolmetscher wird in den kommenden fünf bis zehn Jahren in Rente gehen. Einstiegsgehälter für Dolmetscher (und auch Übersetzer) liegen bei etwa 4.200 Euro netto.
Viele Fremdsprachenkräfte arbeiten auch selbstständig. Honorare sind hier abhängig von Zeit und Selbstvermarktung/Vereinbarung sowie einer Nachfrage zur angebotenen Sprache. Je seltener, je mehr kann ein Freiberufler für Übersetzungs- bzw. Dolmetscherdienste verlangen.
Hilfreiche Links
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/AAmt/AusbildungKarriere/Uebersicht.html (Karriere im diplomatischen Dienst)
http://www.bdue.de (Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V.)
http://www.vued.de (Verband der Übersetzer und Dolmetscher e.V.)
http://www.gscl.org/ (Gesellschaft für Sprachtechnologie und Computerlinguistik e.V.)
http://www.expolingua.de (Internationale Messe für Sprachen und Kulturen in Berlin (20. - 22. November 2009))
http://www.bdue.de (Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V.)
http://www.vued.de (Verband der Übersetzer und Dolmetscher e.V.)
http://www.gscl.org/ (Gesellschaft für Sprachtechnologie und Computerlinguistik e.V.)
http://www.expolingua.de (Internationale Messe für Sprachen und Kulturen in Berlin (20. - 22. November 2009))